Ausbringung Gülle & Gärrest

Die Nährstoffe der Gülle und des Gärrestes (Biogas) sind sehr wertvoll. Um sie optimal zu nutzen ist eine gute Ausbringtechnik wichtig. Die Gülle wird vom Güllebecken direkt zum Feld gepumpt (mit einer Schlauchlänge von bis zu 3,7 km). Dort fährt entweder ein ›AgrometerSelbstfahrer‹ mit 36 m Arbeitsbreite und Schleppschläuchen oder eine ›Agrometer-Schlauchhaspel‹ mit einem Schleppschuh, Strip-TillGrubber oder einer Scheibenegge.

Der Agrometer rollt bei der Hinfahrt den Pump-Schlauch ab, bei der Rücktour in der gleichen Spur wieder auf und bleibt immer auf dem Feld.

Beim Schleppschlauchgestänge wird die Gülle direkt über dem Boden ausgebracht, wodurch deutlich weniger Stickstoffverluste und Gerüche entstehen. Die Gülle wird 20 cm tief ›eingeschlitzt‹. Um mit dem Schlauch möglichst die komplette Fläche zu erreichen, gibt es noch eine Zwischenpumpe (in unserem Betrieb Brummel oder Biene genannt) mit einem 500 m langen Schlauch. Dies erhöht die Schlagkraft nochmals deutlich.

Die Ausbringung mit dem Agrometer hat noch weitere Vorteile: Kein Verkehr im Dorf, weniger Bodendruck, weniger Energieverbrauch, geringere Kosten pro Kubikmeter bei größerer Ausbringmenge: je nach Konsistenz bringen drei Personen 1.000 bis 2.000 m³ Gülle in 12 h aus.

 

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