Entstehungsort: Brüssel (Belgien), Manufaktur Philippe Mombaers
Datierung: 1750–1760
Material: Fayence, Bemalung in Kupfergrün, Antimongelb und Manganviolett in
Scharffeuertechnik
Größe: 9 × 16,5 × 7,5 cm
Inv.-Nr.: 859
Unterkategorie: Schaugerichte
Standort: Ulmer Salon

Diese Fayencedose suggeriert dem Betrachter, ein appetitliches Bündel frisch geernteten Spargels vor sich zu haben. In ihr brachte man zerlassene Butter auf die Tafel, die bei einem köstlichen Spargelessen nicht fehlen durfte. Als Dosen für Pasteten entstanden Melonen, Trauben und Artischocken, aber auch kleine Enten, liegende Hunde und Kühe, Schildkröten und Schnecken. So waren Flora und Fauna auf der Speisetafel vertreten, was besonders gut zu den beliebten Tafeldekorationen unter dem Motto ›Garten‹, ›Sommer‹ oder ›der Reichtum der Natur‹ passte

Literatur: Lemaire 2003, S. 52
Vergleichsobjekt: Musée de la Ville de Bruxelles, Maison du Roi

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