Terrine auf Présentoir mit Flusskrebs und Gemüse als Knauf

Entstehungsort: Niderviller
Datierung: 1760−1775
Material: Fayence, polychrome Bemalung in Aufglasurtechnik
Größe: 22,5 × 34 × 21,5 cm, Présentoir 3 × 43 × 31 cm
Inv.-Nr.: 929
Unterkategorie: Terrinen
Standort: Ulmer Salon

Diese Terrine ist eine der schönsten und qualitätvollsten Fayencen aus der französischen Manufaktur Niderviller. Das ausgewogen proportionierte Modell, die ebenmäßige, cremefarbene Glasur, die vollendete Blumenmalerei in meisterlicher Aufglasurtechnik sowie die plastische Knaufgestaltung zeugen von der hohen Kunstfertigkeit der dortigen Fayenciers. Diese Terrinenform gab es in mehreren Varianten und Größen. Sie war so beliebt, dass sie im niederländischen Arnheim, im schwedischen Rörstrand, aber auch in Stralsund und Proskau nachgeahmt wurde.

Literatur: Ressing-Wolfert / Ressing / Dysters 2008, S. 104, Abb. 105 | Faÿ-Halle 1986, S. 183, Kat.-Nr. 229 | Riesebieter 1920, S. 167, Abb. 180.
Vergleichsobjekt: Sammlung Ludwig Bamberg, Musée de la céramique Sèvres

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