Terrine mit Putten in Rocaillen als Knauf
Entstehungsort: Schleswig, Periode Johann Rambusch
Datierung: 1758–1773
Material: Fayence, unbemalt
Größe: 36 × 46,5 × 28 cm
Inv.-Nr.: 884
Unterkategorie: Terrinen
Standort: Ulmer Salon
Die große unbemalte Terrine entstand in den ersten Jahren der 1755 gegründeten Fayencemanufaktur im damals zu Dänemark gehörenden Schleswig. Tiefe Einzüge in der Wandung, die skulpturale Deckelbekrönung und die schlanken, eher zu Vasen passenden Rocaille-Griffe sind heute selten aus der Manufaktur an der Schlei überliefert. Die stark bewegte Plastizität und der Verzicht auf farbigen Dekor verleihen dem Gefäß eine vornehme und eindrucksvolle Wirkung. Ein weiteres Exemplar befindet sich im Schloss Gottorf in Schleswig.
Literatur: Lunganini 1998, S. 174, Abb. 160
Vergleichsobjekte: Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Schloss Gottorf Schleswig, Stadtmuseum Schleswig, Dänisches Nationalmuseum Kopenhagen