Grüner Salon

Beim Betreten des Grünen Salons heißt Sie Herzog Friedrich zu Mecklenburg-Schwerin (genannt der Fromme) willkommen. Von links und rechts blicken Ihnen seine Gattin Louise Friederike und seine Schwester Ulrike Sophie entgegen. Die drei Gemälde entstanden zwischen 1772 und 1782, als Hohen Luckow ein herzogliches Lehnsgut war. Aus der Zeit des Rokoko stammen neben den ovalen Spiegeln auch der kleine Konsoltisch. Auf ihm wird zu besonderen Anlässen eine Terrine aus Fayence ausgestellt, die wegen ihrer Doppelwandigkeit eine Eigentümlichkeit darstellt. Eine weitere zeitgleiche Spezialität aus dem Ostseeraum ist der Teetisch unterhalb der Herzogin. Tische mit einem eingearbeiteten Fayencetablett oder einer keramischen Platte benutzte man in einem intimen Kabinett zu den beliebten Teestunden.

Die gemütlichen Sessel und Bänke in den Fensternischen laden zum Lesen oder Betrachten der historischen Ansichten ein. Diese entstanden überwiegend im 17. Jahrhundert und zeigen neben einer Karte des Herzogtums Mecklenburg die wichtigen Städte der Umgebung: Rostock, Bützow, Bad Doberan, Wismar und Schwerin.

In der Mitte des Raumes steht ein großer Spieltisch mit gerundeten Ecken, in die einst Leuchter gestellt wurden. Betrachten Sie in Ruhe die fantasievolle ornamentale Gestaltung der Intarsien aus Holz, Metall sowie Bein und spielen dort gern selbst Karten.

Terrinen & Deckelgefäße im Grünen Salon

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