Halle

Betritt man das Herrenhaus über eine der beiden Freitreppen, heißt die Halle den Besucher willkommen. Sie verläuft im Hochparterre in Nord-Süd-Richtung quer durch das Gebäude und verbindet Gutseinfahrt, Wirtschafts- und Ehrenhof mit dem sich rückseitig anschließenden Park. Durch die großzügigen Fensterfronten kann man von der Zufahrtschaussee bis zum Endpunkt des Parks schauen. In drei Achsen gegliedert, macht die Halle die Haustiefe erfahrbar. Diese Aufteilung ist typisch für mecklenburgische Herrenhäuser der Barockzeit. Der mittlere Korbbogen rhythmisiert den Raum, setzt eine Querbetonung und stützt zugleich die nach oben ins Vestibül führende Treppe. Der vergleichsweise zurückhaltende Stuck betont die drei Bereiche und setzt sie voneinander ab. Er zeigt ornamentale und florale Elemente sowie die Initialen der Erbauer. Es gibt kleine Wandflächen mit der Fassung des 19. Jahrhunderts, als nur eine Treppe hinaufführte. Während der Restaurierung 1994 wurde die nicht mehr erhaltene, ursprünglich zweiläufige Treppe wieder rekonstruiert, auf Wunsch des Denkmalschutzes in schlichter, moderner Form.

Große Wandspiegel reflektieren das einfallende Licht. Historische Leuchter und Mobiliar schaffen eine angenehme Atmosphäre für kleine Empfänge und Konzertpausen. Akzente setzen einzelne moderne Kunstwerke, die zugleich auf die unter der Halle befindliche Mecklenburger Diele als Ausstellungsraum verweisen.

Kunst in der Halle

Besonderes

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