Phoenix

Künstler: Josef Werner
Datierung: 1996
Material: V2A Stahl
Inv.-Nr.: 719
Standort: Park

Der aus dem Altgriechischen kommende Name Phönix bedeutet der Wiedergeborene, der neugeborene Sohn. Er ist ein mythischer Vogel, der verbrannte, um aus seiner Asche wieder neu zu erstehen. Dieses Thema inspirierte Künstler seit Jahrtausenden. Josef Werner stellte den aufsteigenden Phönix vielfach in Zeichnungen, Radierungen und Plastiken in zarter Formensprache dar. Werner hält einen entscheidenden Moment fest: die Flügel sind zum Aufsteigen ausgebreitet und doch sind die Beine noch mit den Elementen Erde und Wasser verbunden. Natur und das frei schwimmende Kunstwerk vereinen sich wunderbar zu einem Gesamtbild.

Vita Josef Werner

  • 1945 in Graslitz (Erzgebirge) geboren
  • 1970−75 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München (Prof. Dahmen)
  • seit 1975 freischaffender Maler, Grafiker und Bildhauer
  • 1970 erste Radierungen im Bereich der poetischen Abstraktionen
  • 1972−89 Radierwerkstatt in München
    – 1974−84 Atelier und Radierwerkstatt in New York
  • bis Anfang der 1980er Jahre Beschäftigung mit analytischer, abstrakter und konzeptueller Malerei, Typografie und Schrift; später Experimente mit Pappmaché, Schnüren, Leuchtpigmenten und verschiedenen Bildträgern, dann zunehmend Ölmalerei
  • 1988 erste Plastiken aus Cortenstahl sowie aus Eisen mit Ölfarbe
  • seit 1973 etwa 140 Einzel- sowie viele Gruppenausstellungen weltweit, Werke in öffentlichen und privaten Sammlungen
  • lebt und arbeitet in Prien am Chiemsee

Weiterführende Informationen