Taufstein
Entstehungsort: Norditalien
Datierung: 17. Jahrhundert
Material: Marmor aus dem Aosta-Tal (verde alpi gloria)
Inv.-Nr.: 956
Standort: Park
Wegen seiner reichen Vorkommen grünlichen Marmors mit feiner bandartiger Maserung wurden im norditalienischen Aosta-Tal seit Jahrhunderten Steinbrüche betrieben. Die Blöcke des Serpentinit und Ophicalcit (schlangenförmiger Kalk) wurden in Bauhütten und Künstlerateliers bearbeitet. Ein Ergebnis steht in Form des achteckigen Taufbeckens auf balusterförmigem Fuß auf der Terrasse des Hohen Luckower Herrenhauses und leitet zu den Kunstwerken im Park über. Leider sind uns der ursprüngliche Standort bzw. die Auftraggeber nicht bekannt. Einige alters- und umsetzungsbedingte Risse und Abplatzungen hat Jo Kley restauriert. Er schuf den direkt unterhalb der Treppe eingefügten Findlingsbrunnen.
Lassen Sie sich von den bizarren Linien, hellen und weißen Maserungen im grün-grauen Marmor in die geologische Erdgeschichte entführen!